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22. Mai 2025
Besucherlenkung als wichtiger Bestandteil des Rangerdienstes

 

Damaris C. Bächi, Rangerdienst Katzensee

Viele Menschen verbringen gerne Zeit in der Natur. Das ist absolut verständlich und legitim. Wenn jedoch zu viele Menschen in die Natur strömen, so hat dies oft negative Folgen für Flora und Fauna. Störungen, zerschnittene Gebiete, Abfall oder Lärm. Um den Besucherströmen in einem (Naturschutz)Gebiet Herr zu werden und möglichst viele Verstösse vermeiden zu können, bedarf es eines Besuchermonitorings sowie Besucherinformations- und Lenkungskonzepts. Jedes Schutzgebiet besitzt ein solches Konzept. Ranger erfüllen hier eine wichtige Aufgabe. Denn sie sind Teil des Konzepts bzw. sind für das Verfassen des Konzepts zuständig.

Beispiel aus dem urbanen Katzensee

So viel zur Allgemeinen Besucherlenkung. Je touristischer ein Ort, je urbaner ein Gebiet ist, desto durchdachter und ganzheitlicher sollte so ein Besucherlenkungskonzept aussehen. Am Beispiel des Katzensees sind wesentliche Punkte zu berücksichtigen: Kantonsgebiet (Kanton Zürich) und städtisches Gebiet (Stadt Zürich). Zum städtischen Gebiet gehören das Waldhaus Katzensee sowie die Badi Katzensee, deren Eintritt kostenlos ist. Die Aktivitäten aus der Badi haben erhebliche Einflüsse auf das kantonale Naturschutzgebiet. Sobald im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen uns wärmen, geht die eigentliche Ranger-Saison bei uns los: Die Menschen wollen aus nachvollziehbaren Gründen raus – und vergessen dabei sämtliche (Naturschutz)Regeln...

Neue Zäune gegen unliebsame Besucher

Schon einmal stellten wir zwischen der Badi Katzensee und dem Ostuferweg Zäune auf oder sperrten das Waldschutzgebiet zum See mit einem grünen Naturschutz-Absperrband ab. Hier die richtige Balance zu finden, ist eine Herausforderung. Einerseits gönnen wir den Besuchern das Naturerlebnis. Andererseits sehen wir auch die Auswirkungen ohne die Absperrungen. Natürlich liegt es nicht im Interesse des Kantons Zürich, das Naturschutzgebiet mit einem Schilderwald zu versehen. Manche Naturschutz- und Info-Tafeln könnten durch eine Umplatzierung besser zur Geltung kommen. Zur Vorbeugung stellten mein Team-Kollege Harry Keller und meine Wenigkeit im März einen Zaun auf, der sich rasch und unkompliziert wieder abbauen lässt. Gleiches passierte am Ende des Ostuferwegs – allerdings nicht durch uns, sondern durch die IG Natur Chatzenseen. An dieser Stelle vielen Dank für die Zusammenarbeit! Zwischen Waldhaus und Wehntalerstrasse sperrten wir die Natur- und Waldschutzzone mit Seilen sowie – initiiert durch den Gebietsbetreuer – mit ausgerissenen Baumstrünken. Nun schauen wir mit Spannung auf die Überraschungen, die diese Saison für uns bereithält.




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