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06. Februar 2019
Eine überwältigende Reise auf die Azoren

Die Portugiesische Rangerorganisation (Associação Portuguesa de Guardas e Vigilantes da Natureza) gehört zu den aktivsten in Europa. Seit Jahren lädt sie auch ausländische Delegationen an ihre Jahresversammlung ein. Und weil es dieses Jahr zu einem aussergewöhnlichen Ziel ging, nahmen 38 Ranger aus ganz Europa und rund 150 aus Portugal teil.

Das Jahrestreffen fand auf Terceira Island statt, eine der neun Inseln der Azoren. Auch eine fünfköpfige Delegation aus der Schweiz reiste weit in den Atlantik: Swiss-Rangers-Präsident Lukas Schärer, die beiden Vorstandsmitglieder Alain Chambovey und Niklas Göth sowie die beiden ehemaligen Präsidenten Thomas Herren und Urs Wegmann.

Die Schweizer Delegation kombinierte den offiziellen Teil des Kongresses mit einigen Tagen persönlichen Urlaubs. Schliesslich kommt man nicht alle Tage auf diese Vulkaninseln mitten im atlantischen Ozean. Die ganze Reise war eine überwältigende Erfahrung. Auf den Azoren herrscht ein ganz eigenes Klima, mild und immer wieder etwas Regen. Gleichzeitig schien jeden Tag die Sonne. Am Schatten war es bis 20° – und das im Januar! Das führt dazu, dass die Inseln ganzjährig grün sind und extrem fruchtbar.

Auf den Fieldtrips konnten sich die Teilnehmer eindrücklich davon überzeugen und erhielten einen Einblick in die tägliche Arbeit der azorischen Ranger. Zu den Herausforderungen gehört zum Beispiel der Umgang mit der Bevölkerung, wenn sie Kühe oder Ziegen an unerlaubten Orten weiden lässt. Auch Touristen halten sich häufig nicht an die Regeln in den Schutzgebieten.

Ein grosses Thema sind zudem invasive Arten. Die Azoren weisen eine grosse biologische Vielfalt auf und sind biogeographisch weitgehend isoliert, so dass sich eine Reihe endemischer Arten entwickelte, die es sonst nirgends gibt. Spektakulär sind zudem die Meeressäuger, die das ganze Jahr an den Azoren vorbeiziehen. Alain konnte sogar vom Land aus drei Pottwale sehen!

Am Kongress selber hatten Lukas und Niki die Möglichkeit, sich mit zwei Vorträgen zu präsentieren. Während Niki auch als Repräsentant der European Ranger Federation (ERF) dort war und darauf einging, zeigte Lukas die schönsten Seiten der Schweiz und seiner Arbeit. Zudem berichtet er davon, vor welchen Herausforderungen unser Verband steht. Es waren Tage voller überwältigender Gastfreundschaft, einmaliger Natur und herzlichem Austausch zwischen Ranger aus ganz Europa.

Eine unvergessliche Reise für alle Beteiligten!

Urs Wegmann

Gruppenfoto Schweizer Delegation

Azoren

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